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Ausbildungsmarkt: Mehr Angebote, mehr Verträge

Die Corona-Jahre 2020 bis 2022 haben zu einem starken Rückgang der Ausbildungszahlen in Deutschland geführt, wovon vor allem Tourismus und Gastronomie betroffen waren. Im Jahr 2023 ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge erstmals wieder gestiegen.

Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2023 auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Stichtag 30. September sowie der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigen, dass sich der deutsche Ausbildungsmarkt nach der Coronakrise langsam erholt. Im Berichtsjahr 2023 wurden bundesweit 489.200 duale Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das entspricht einem Plus von 3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Auch das Angebot der Ausbildungsstellen nahm um rund drei Prozent zu.

Die BIBB-Analyse zeigt aber auch: Es ist weiterhin schwer, die vorhandenen Ausbildungsstellen und die interessierten Jugendlichen zusammenzubringen. Das zeigt sich durch den hohen Anteil unbesetzter Stellen und gleichzeitig durch die hohe Zahl der erfolglos suchenden Jugendlichen. Vor allem große, bekannte Betriebe haben es leichter, Azubis zu finden. Meisterbetriebe und kleine Betriebe brauchen Unterstützung.

Weitere Informationen sowie die BIBB-Analyse zum kostenlosen Download finden sich auf der Webseite des BIBB.

Mehr Infos

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

www.bibb.de